©Matilda Kärkkäinen
Ville Hiilivirta (1984 geboren) studierte das Waldhorn bei Prof. Timo Ronkainen an der Sibelius-Akademie in Helsinki und bei Prof. Markus Maskuniitty an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Er ergänzte sein Studium durch Meisterkurse bei Radovan Vlatković in Santander und bei Jean-Christophe Vervoitte in Luzern.
Hiilivirta war bei mehreren nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich und erreichte den 2. Platz beim 4. nationalen Blechbläserwettbewerb in Lahti, Finnland, im Jahr 2003, den 1. Platz beim 7. Europäischen Hornwettbewerb in Marl, Deutschland, im Jahr 2006 und den 1. Platz beim 3. internationalen Hornwettbewerb in Lieksa, Finnland, im Jahr 2010. Beim 4. Hornwettbewerb in Lieksa im Jahr 2016 war er Mitglied der Jury. Hiilivirta ist als Solist mit u.a. den Helsinki Philharmonikern, dem Finnischen Rundfunkorchester, dem Avanti! Kammerorchester, den Turku Philharmonikern, dem Lappland Kammerorchester, der Kymi Sinfonietta, der Pori Sinfonietta, und dem Gulbenkian Orchester (Lissabon) aufgetreten.
Seit 2010 ist Hiilivirta Solo-Horn bei den Helsinki Philharmonikern. In der Saison 2015–16 war er Solo-Horn des Orchesters der Finnischen Nationaloper und -Ballet. Zusätzlich hat Hiilivirta als Gast Solo-Horn in den meisten finnischen Orchestern gearbeitet. International hat er mit den Königlichen Schwedischen Philharmonikern, auf Einladung von Esa-Pekka Salonen mit dem Philharmonia Orchester London und in Deutschland in den Staatsorchestern von Bayern und Essen gespielt. In letzter Zeit ist er nach Estland zum Estländischen Festspielorchester unter Paavo Järvi, nach Luzern zum Luzern Festspiel Alumni Orchester unter Riccardo Chailly und zum Koreanischen Rundfunksorchester unter Pietari Inkinen als Solo-Horn eingeladen worden.
Hiilivirta ist als Kammermusiker auf vielen verschiedenen Kammermusikfestivals wie Kuhmo Kammermusik, Crusell-Woche in Uusikaupunki, Musiikkia! -Ruovesi und Korsholm Kammermusikfestspiel aufgetreten. Er ist Gründungsmitglied mehrerer Kammermusikensembles wie dem 60° Holzbläserquintett, dem Duo Kärkkäinen-Hiilivirta und den Helsinki Kammersolisten, mit dener er Symphonien in verkleinerter Besetzung und ohne Dirigenten auftritt.